Qualitätsjournalismus und Meinungsvielfalt der lokalen und regionalen Rundfunksender wirtschaftlich sichern

Selbstausbeutung von Medienschaffenden vermeiden – Medienvielfalt und Zuverlässigkeit gut recherchierter Nachrichten in Deutschland flächendeckend gewährleisten

Bild### FRK-Diskussion mit MdEP Michael Theurer, Sendern und Journalisten am 22. Juni in Berlin ###

Lauchhammer, 12. Juni 2017 – „Die Meinungsvielfalt der lokalen und regionalen Rundfunksender ist bundesweit in Zeiten von Fake News und allgemein nachlassender Zahlungsbereitschaft für Qualitätsjournalismus existentiell bedroht. Die Entwicklung wird von einer massiven Medienunterversorgung der ländlichen Regionen und der Randlagen der Metropolen mit Breitbandinfrastrukturen verstärkt. Dies gilt nicht nur für die Ausdünnung der traditionellen Angebote in der Fläche, sondern vor allem auch bezüglich der Übertragung von Programmen und Mediatheken über Breitbandnetze, die für diese Sender unerlässlich sind“. So begründet der Vorsitzende des Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK), Heinz-Peter Labonte das andauernde FRK-Werben um politische Unterstützung sowohl für den Glasfaserausbau in diesen Gebieten und für die wirtschaftliche Existenzsicherung der lokalen und regionalen Sender mit deren gleichsam dort öffentlich-rechtlichen Funktion.

Ein wesentlicher Schlüssel zur Lösung des Problems wäre eine signifikante Beteiligung dieser Sender an den Rundfunkgebühren. Hierzu hat der Landesvorsitzende der FDP Baden-Württemberg, Michael Theurer MdEP und Mitglied des Präsidiums der Freien Demokraten Deutschlands, eine Initiative ergriffen und in die Rundfunkgebührendiskussion eingebracht. Im Mittelpunkt steht ein Finanzierungsmodell, das den betroffenen Sendern eine maßgebliche Beteiligung über eine höhere Beteiligung an der Rundfunkgebühr zubilligt. „Es geht dabei vorrangig um die Vermeidung von Selbstausbeutung der Medienschaffenden in den lokalen und regionalen privaten Rundfunksendern über eine gerechte Erhöhung des Anteils der Landesmedienanstalten an der Haushaltsgebühr“, betont Theurer. „Dies sichert gleichzeitig die Medienvielfalt und Zuverlässigkeit gut recherchierter Nachrichten.“ Zudem setzt sich Theurer schon lange für eine Mobilisierung privaten Kapitals für den Aufbau einer flächendeckenden schnellen und glasfaserbasierten Breitbandversorgung ein.

Der FRK wird auf Einladung von Michael Theurer mit Journalisten und Vertretern lokaler Rundfunksender deshalb das Thema „Qualitätsjournalismus in lokalen und regionalen Rundfunksendern“ seine Vorschläge in einem Panel mit ihm besprechen und unter Beteiligung von mitteständischen Breitbandnetzbetreibern und privater Veranstalter von Rundfunksendern diskutieren.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. Juni 2017, 14.00 Uhr, im Hans-Dietrich-Genscher-Haus, Reinhardtstraße 14, in 10117 Berlin statt. Neben Michael Theurer werden an der Podiumsdiskussion u.a. René Falkner, Vorsitzender des Bundesverbandes Lokal TV (BLTV, sowie Heinz-Peter Labonte, Vorsitzender des FRK sowie Vertreter lokaler TV- und Hörfunksender teilnehmen. Moderiert wird die Diskussionsrunde von dem Fachjournalisten und Chefredakteur der MediaLABcom Marc Hankmann. Hierzu lädt der FRK ausdrücklich auch alle interessierten Medienvertreter ein.

Über:

FRK – Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation
Herr Heinz-Peter Labonte
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Deutschland

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Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation

Der Verband dient dem Informationsaustausch unter den Mitgliedern zur allgemeinen Verbesserung der Marktposition sowie der Sicherung berufsständischer Interessen der Mitglieder.

Die wesentlichen Vorteile einer Mitgliedschaft im Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation sind:
– Interessenvertretung zahlreicher mittelständischer Kabelnetzbetreiber aus Handwerk und Wohnungswirtschaft durch Mitarbeit in Arbeitskreisen, Gremien der politischen Meinungsbildung und Öffentlichkeitsarbeit
– Rechtssicherheit durch Rahmenvertrag mit 20% Verbandsrabatt mit den Verwertungsgesellschaften VG Media und GEMA gemäß §20b des Urheberrechtsgesetzes sowie durch Urheberrechtsvertrag mit RTL
– Juristische Erstberatung durch das Justiziariat des FRK
– Regelmäßige Mitgliederinformationen exclusiv für Mitglieder zu allen Belangen des Kabelmarktes
– Zugang zum Mitgliederbereich der FRK-Homepage und damit Zugriff auf alle aktuellen Mitgliederinformationen und auf das Archiv des Brancheninformationsdienstes des FRK
– Bei unseren informativen Workshops können FRK-Mitglieder einen Nachlass von 25% in Anspruch nehmen
– Jährlich stattfindender Kabelkongress gemeinsam mit der Fernsehmesse mit begleitender Messe im Congress Center der Neuen Messe Leipzig

Der FRK tritt ein für die Interessen der unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber (uKNB) aus Handwerk und Wohnungswirtschaft. Die uKNB versorgen rund 20-25 % der Bundesdeutschen Haushalte mit Kabelanschlüssen. Dazu gehören auch eine Vielzahl von SAT-ZF-Anlagen. Nimmt man die vielen Einzelsatellitenanlagen dazu, die das Handwerk in Deutschland für ihre Kunden betreut, dann wird ein Marktanteil von mehr als 45 % erreicht.

Der Vorteil der FRK-Mitglieder liegt neben der fachlichen Kompetenz in ihrer Kundennähe, Ortskenntnis und den Möglichkeiten der persönlichen und individuellen Kundenbetreuung. Deshalb hat sich der Marktanteil der uKNB über die letzten Jahrzehnte von der Antennenanlage bis hin zu hoch komplexen Datennetzen weiterentwickelt und dadurch insgesamt auch kaum verändert.

Unser seit nunmehr 17 Jahren veranstalteter Kabelkongress, der zum Medien- und Kabelkongress fortentwickelt wurde und der jährlich einmal in Leipzig als Heerschau die mittelständischen Entwicklungen und Potenziale in diesem Markt aus- und vorstellt, trägt Jahr für Jahr erfolgreich dazu bei.

2014 ist das Jahr des Umbruchs auf neue Endgeräte, neue Dienste, neue Infrastrukturen und das auch für die Kunden feststellbare Zusammenwachsen der Medien. Auch Programmangebote ändern und differenzieren sich weiter. SmartTV, HbbTV und Video on demand, Multi- und Second Screen sind nur einige der zukünftigen Entwicklungschancen, mit denen sich auch der Kunde zunehmend konfrontiert sieht. Ein völlig neues Dienstleistungsfeld für die Infrastrukturbetreiber und Mittelständler.

Die Aufgabe der Kabelnetzbetreiber und der lokalen Programmanbieter, die über die Kooperation mit der Sächsischen Landesmedienanstalt und ihrer Fernsehmesse in das Kongressgeschehen kooperativ einbezogen sind, besteht darin, die Dienstleister aus Programm, Infrastruktur und Handwerk mit den Wünschen der Kunden aus Wohnungswirtschaft und Privathaushalten besser bekannt zu machen und die neuen Möglichkeiten, Wünsche von Kunden zu erfüllen, in einem Kongress mit Workshops, Vorträgen und Ausstellungsteil vorzustellen und damit aufzuklären.

Wohnungswirtschaft, Hausbesitzer, Kommunalpolitiker, Sender, Landesmedienanstalten, Handwerk, uKNB und Finanzinstitutionen haben neben Rechts-, Finanz- und Unternehmensberatern in unserem jährlichen Medien- und Kabelkongress ein Forum, in dem sie sich weiterbilden, Kontakte pflegen und Meinungen austauschen können. Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen aus all diesen Branchen kommen als Informationswillige, als Informierende, als Kunden und als Praktiker einmal im Jahr im CCL in Leipzig zusammen. Der FRK als Interessensverband der kleinen, mittleren und unabhängigen Kabelnetzbetreiber betätigt sich hierbei als Katalysator der Branche. Ein Spagat zwischen Mitgliedern aus Großunternehmen und Kleinstunternehmen entfällt folgerichtig.

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