Leben mit einem Arthrose-Hund – 3 Wege, die den Alltag erleichtern
Arthrose beim Hund ist keine seltene Erkrankung – mit einer tierärztlichen Therapie und ein paar Hilfsmitteln im Alltag ist aber dennoch ein tolles Hundeleben möglich.
Arthrose ist eine unter Hunden recht weit verbreitete Erkrankung. Meist tritt sie erst im Alter des Hundes auf und bringt Symtome wie Steifigkeit, Humepln, Lahmheit, schlechtes Wohlbefinden und Schmerzen mit sich.
Die Arthrose tritt bei Hunden vor allem in der Hüfte, den Knien und Ellenbogengelenken auf. Bei Hunderassen, die besonders groß und schwer sind, wird oft empfohlen präventiv zu handeln, sodass die Arthrose nicht schon in jungen Hundejahren ausbricht.
Die Arthrose beim Hund entsteht vor allem durch altersbedingten Verschleiß der Gelenke. Aber auch als Folge einer unbehandelten Arthritis oder als Folge von Überbeanspruchung der Gelenke und auch genetischer Veranlagung.
Zu den typischen Behandlungsmöglichkeiten der Arthrose beim Hund zählen: die Therapie mit schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten, die Physiotherapie, die Gewichtsabnahme bei adipösen Hunden, als auch die Belastungsanpassung und die Verringerung von ungeeigneten körperlichen Belastungen im Alltag.
Neben der tierärztlichen Behandlung und Therapie kann man aber auch als Hundehalter im Alltag einiges tun, um dem vierbeinigen Liebling den Alltag zu erleichtern.
1. Verstärkt auf das Körpergewicht des Hundes achten
Mit der Diagnose Arthrose ist es von nun an wirklich wichtig, dass der Hund nicht übergewichtig wird oder vorhandenes Übergewicht abbaut.
Warum? Je höher das Körpergewicht ist, dass Knochen und Gelenke tragen müssen, umso stärker sind diese belastet. Das kann dazu führen, dass sich die Arthrose gar verschlimmert. Außerdem werden bestimmte Bewegungen für den Hund mit Übergewicht noch schmerzhafter und anstrengender.
2. Für Druckentlastung beim Liegen sorgen
Hunde schlafen und dösen viel. Das bedeutet, dass sie einen Großteil des Tages im Liegen verbringen. Bei der Arthrose eignet sich daher die Anschaffung eines sogenannten orthopädischen Hundebetts, dass für eine gute Druckentlasung in den Gelenken sorgt.
Die Druckentlastung kann dafür sorgen, dass der Druck auf die Gelenke beim Liegen besser „verteilt“ und damit reduziert wird. Das führt meist dazu, dass Hunde mit Arthrose weniger Schmerzen beim Liegen verspüren und zudem nach dem Liegen besser aufstehen können und oft auch weniger steif sind.
3. Eine Hunderampe um Sprünge zu vermeiden
Wie schon beschrieben, sind Überbelastungen „Gift“ für Gelenke, die bereits von Arthrose betroffen sind.
Um beispielsweise Sprünge in das Auto oder aus dem Auto heraus zu vermeiden, ist eine Hunderampe eine für die Hundegesundheit lohnenswerte Anschaffung.
Die Hunderampe wird beispielsweise an die Ladekante des Kofferraums angelegt, sodass der Hund über diese Rampe bequem in das Auto einsteigen und austeigen kann.
Die Belastung für die Gelenke reduziert sich damit drastisch.
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Aus eigener Erfahrung und aus Liebe zum Hund berichten wir auf unserer Webseite über den Alltag und das Leben mit Arthrose-Hunden. Neben der wichtigen tierärztlichen Behandlung und Therapie findest du hier Tipps und Hilfen wie du deinen Hund im Alltag unterstützen und deinem Vierbeiner trotz Arthrose ein schönes Hundeleben bereiten kannst. Der Austausch unter Hundefreunden ist ausdrücklich erwünscht.
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